Über sieben Stadtionen erschließt der etwa 2,5 km lange Lehrpfad die Anlage in ihrer historischen , funktionellen und kulturellen Bedeutung. Gehzeit: ca. 1 Stunde
Info-Zentrum: Neben dem Museum Flachsbrechhütte erhalten Sie grundlegende Informationen über das Oppidum und seine Erbauer, die Kelten.
Station 1; An der Fundstelle mittelsteinzeitlicher Werkzeuge wird über die Geschichte des Plateaus in vor- und nachkeltischer Zeit berichtet.
Station 2: Die an dieser Stelle ergrabene und teilweise rekonstruierte Pfostenschlitzmauer zeigt die ursprüngliche Konstruktion der heute nur noch als Wall erhaltenen Befestigung.
Station 3: Auf dieser Tafel, die nahe der heutigen Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern steht, werden das Münzwesen des mittelmeerischen und keltischen Kulturraumes sowie die geschichtliche Bedeutung der keltischen Sprache erläutert.
Station 4: Beim "Alten Tor"ist das ehemalige Zangentor noch im Gelände zu erkennen. Anhand der archäologischen Befunde wird die ursprünglich Toranlage erläutert.
Station 5: Blick in das steil abfallende, reizvolle Taubertal, das die Anlage im Osten schützt und die Landschaft prägt.
Station 6: Beim "Alten See" werden die bisherigen Erkenntnisse zur Innenbebauung des Oppidums sowie vergleicharer Anlagen veranschaulicht.
Keltenhaus:
Mit tatkräftiger Unterstützung durch die Jugendhilfe vom "Projekt Chance" aus Frauental/Creglingen entstand 2011 die Rekonstruktion eines Keltenhauses in der Nähe des Info-Zentrums.
Dieser Haustyp wurde im Oppidum von Manching bei Ingolstadt, der Hauptstadt der Vindeliker, vorgefunden.
Anmerkung: Der archäologische Lehrpfad ist für Wanderer und Spaziergänger geeignet, für Radfahrer und Rollstuhlfahrer jedoch nur eingeschränkt befahrbar!